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Mit INSEA für die Selbsthilfe

Übernahme der Bundeskoordination von INSEA durch die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG) – Vorbereitungsprojekt

Förderer: BARMER Selbsthilfeförderung    
Förderung: 01.10.2023 – 31.12.2024

Projektstart im Oktober 2024

INSEA, die „Initiative für Selbstmanagement und aktives Leben“, basiert auf einem ursprünglich an der amerikanischen Universität Stanford entwickelten Selbstmanagement-Programm, dass sich an Menschen mit chronischen Erkrankungen oder ihren Angehörigen richtet.

Chronische Erkrankungen erfordern von den Betroffenen oder ihren Angehörigen eine dauerhafte Anpassung an die durch die Krankheit bedingten Herausforderungen im Lebensalltag. Das Programm unterstützt Betroffene und Angehörige, um mit einer chronischen Erkrankung oder Beeinträchtigung besser zurechtzukommen. Ziel ist ein selbstbestimmtes Leben zu führen und die Lebensqualität mit einer Gesundheitseinschränkung zu verbessern.

Selbstmanagement im Setting gesundheitlicher Selbsthilfe trägt dazu bei, dass Menschen mit chronischen Erkrankungen nicht nur ihre Symptome besser bewältigen können, sondern auch eine unterstützende Gemeinschaft finden. Diese Gemeinschaft steht ihnen auf ihrem individuellen Weg zur Verbesserung der Lebensqualität langfristig bei.

INSEA wurde von der Schweizer Careum Stiftung und Partnerorganisationen aus Deutschland und Österreich für das deutschsprachige Europa angepasst. Seit 2015 wird es im Rahmen der „Initiative für Selbstmanagement und aktives Leben“ (INSEA) erfolgreich an verschiedenen Standorten in Deutschland erprobt und implementiert. 

Bis Ende 2024 ist die bundesweite Koordinierungsstelle des Programms an der Patientenuniversität in Hannover angesiedelt. Mit Förderung der BARMER werden in dem Projekt der DAG SHG geeignete Rahmenbedingungen für die Übernahme der bundesweiten Koordination von INSEA ab dem 01. Januar 2025 geschaffen.

Mit dem Start der bei der DAG SHG angesiedelten Bundeskoordination ist eine Ausweitung des Angebots auf weitere Standorte in Deutschland sowie die Verbreitung der Kursangebote von INSEA im Setting der Selbsthilfe vorgesehen. Eine Brücke zur Selbsthilfe, wie bereits beim Standortpartner SeKo Bayern erprobt und genutzt, soll als Modell dienen, um sicherzustellen, dass Menschen mit chronischen Erkrankungen nicht nur ihre Symptome besser bewältigen können, sondern auch den Zugang zur gesundheitsbezogenen Selbsthilfe finden.

Ansprechpartnerin

Astrid Theiler
Projektleitung

Referentin für das Projekt INSEA
Diplom-Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin (FH)

E-Mail: astrid.theiler@dag-shg.de

Das Projekt wird im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20h Sozialgesetzbuch V finanziert durch die BARMER. Gewährleistungs- oder Leistungsansprüche gegenüber den Krankenkassen können daraus nicht erwachsen. Für die Inhalte und Gestaltung des Projektes ist die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG) verantwortlich.