Bürgerschaftliches Engagement
Gemeinschaftliche Selbsthilfe ist bürgerschaftliches Engagement
Wenn aktive und zugewandte Menschen in der gemeinschaftlichen Selbsthilfe einen Bedarf erkennen – aus eigener Betroffenheit heraus, aufgrund eines Problems eines Familienmitglieds, in der Nachbarschaft oder in der Schule – werden sie tätig, sind immer für die anderen in ihrer Gruppe da, engagieren sich weit über ihre eigene Gruppe hinaus, stehen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite und stärken einander gegenseitig im lokalen und sozialen Nahraum. Das ist freiwilliges und unentgeltliches Engagement. Gemeinschaftliche Selbsthilfe ist bürgerschaftliches Engagement. Oft eigensinnig, aber immer gemeinsinnorientiert, aufmerksam und solidarisch.
Zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa), der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS), dem Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands (BBD) und dem Bundesnetzwerk der Mehrgenerationenhäuser (BNW MGH) gehört die DAG SHG zu den anerkannten Verbänden der engagementfördernden Infrastruktureinrichtungen.
Diese Organisationen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherung und Nachhaltigkeit der Förderung, Beratung und Weiterentwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in den Kommunen und Ländern. Sie gewährleisten den bundesweiten Austausch, entwickeln Modellprojekte und setzen diese um, bieten Fortbildungen an, werben in der Öffentlichkeit für das bürgerschaftliche Engagement und unterstützen eine Wertschätzungs- und Anerkennungskultur mit dem Ziel, alle Menschen dazu einzuladen, Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Die DAG SHG ist Gründungsmitglied des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Im Koordinierungsausschuss des BBE stellen die engagementfördernden Infrastruktureinrichtungen gemeinsam ein gesetztes Mitglied.