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22.09.2020

Petition zur Systemrelevanz beim Bayerischen Landtag eingereicht

Selbsthilfe soll "gerade in Krisenzeiten die Arbeit fortführen können"

Das Selbsthilfezentrum München hat die Petition "Selbsthilfegruppen und selbstorganisierte Initiativen als systemrelevant einordnen!" am 17. September 2020 offiziell beim Bayerischen Landtag eingereicht. Die Petiton wurde von knapp 4.000 Unterstützer*innen unterzeichnet.  Mit der Petition appellieren die Unterstützer*innen laut einer Pressemitteilung des Selbsthilfezentrums Münchens, "Selbsthilfe als systemrelevanten Bestandteil des öffentlichen Lebens anzuerkennen und einzuordnen, damit ihre Akteur*innen gerade in Krisenzeiten die Arbeit fortführen können, anstatt in Isolation und Stillstand zu erstarren".

Die Petition wurde nach der Aufhebung des Lockdowns im Juni 2020 auf der Plattform OpenPetition.de geschaltet. Während andere Bereiche des öffentlichen Lebens wieder in Gang kamen, schienen Selbsthilfegruppen mit ihren Anliegen vergessen. "Eine flächendeckende und einheitliche Berücksichtigung oder Regelung, wie die Arbeit der Selbsthilfe weiterzuführen ist, war leider nicht zu erreichen", heißt es in der Mitteilung. Mit der Petition sollen Entscheidungsträger auf die Selbsthilfe als "systemrelevante[n] Bestandteil des Zivillebens" aufmerksam gemacht werden.

Quelle: Selbsthilfezentrum München | www.shz-muenchen.de